Am vergangenen Mittwoch fand eine große Einsatzübung der Abteilung I Weinsberg statt. Kurz nach 20:00 Uhr bekamen die etwa 30 Kameradinnen und Kameraden einen Übungs-Alarm zum „Brandeinsatz PKW“ und fuhren mit Sondersignal durch die Straßen der Ortschaft. Als Übungsort hatte Heiko Frank, Übungsleiter und Abteilungs-kommandant der Abteilung I, den derzeit abgesperrten Bereich der B39 vor dem Schemmelsbergtunnel gewählt.
Vor Ort erwartete die Kameraden wie so oft eine ganz andere Lage als gemeldet worden ist. Die erste Übungs-Lagemeldung lautete: "Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen und ein im Brand stehender zweiter PKW."
Ein mit Gefahrgut beladener LKW verschärfte die Situation zusätzlich. Nachdem sich die erste Führungskraft einen groben Überblick verschafft hatte, wurde zunächst die "Brandbekämpfung" eingeleitet, um ein Übergreifen der Flammen auf die anderen Fahrzeuge zu verhindern. Der LKW konnte mit eigenem Antrieb aus der "Gefahrenzone" gebracht und abseits des Geschehens kontrolliert werden. "Nachalarmierte" Kräfte befreiten die eingeklemmten Personen mit schwerem hydraulischem Rettungsgerät und übergaben sie an den "Rettungsdienst".
Nach etwa 40 Minuten erklärten Heiko Frank und seine Beobachter die Übung für beendet. Ihre Hauptübungsziele, die Führungskräfte in den Bereichen Erkundung, flexibler Anpassung der Einsatztaktik und Nachalarmierung zu schulen, sahen sie als gut erfüllt an.
Wir danken allen Beteiligten für den erfolgreichen Übungsverlauf.