vor 1850

1525 - Weinsberg
^{Festschrift zum 100-jährigem Jubiläum 1953, Seite 9}
Im Bauernkrieg hat Jäcklein Rohrbach mit seinem hellen Haufen die Burg erobert und in Brand gesteckt und an dem berühmten Ostermontag 1525 den Grafen Helfenstein auf der Bleich durch die Spieße gejagt. Zur Strafe hat der Truchseß von Waldburg, der Führer des bündischen Heeres, Weinsberg an allen 4 Ecken angezündet, nachdem er das Bauernheer überwältigt hatte.

19.08.1707 - Weinsberg
^{Festschrift zum 100-jährigem Jubiläum 1953, Seite 9}
Der große Brand

Im Jahre 1707 wurde der größte Teil der Stadt bei einem ausgedehnten Flächenbrand in Schutt und Asche gelegt. Der Brand nahm seinen Ausgang beim Hufschmied Wilhelm Heß in der Unteren Gasse und breitete sich, begünstigt durch einen aufkommenden Südwestwind, in kürzester Zeit über die ganze Altstadt aus. Innerhalb von vier Stunden waren 125 Bürgerhäuser, ferner acht herrschaftliche und drei städtische Gebäude, darunter das Rathaus, den Flammen zum Opfer gefallen. Verdächtigt der Brandstiftung wurde eine Magd aus Gruppenbach, doch konnten die Ermittlungen des Vogts die wahre Brandursache nicht feststellen.

1729 - Wimmental
^{100-jährige Festschrift der Feuerwehr Wimmental vom 21.08.1988}
Die ersten Aufzeichnungen der Gemeinde Wimmental mit Feuerlöschgeräten stammen aus dem Jahre 1729. Hier heißt es, dass „bei versammeltem Gericht und ganzen Gemeinde die Feuerläuferordnung wieder erneuert worden“, und dass bei Joseph Diemer, Rottmeister“ die Feuereimer abzuholen sind. Es folgen 20 Namen, darunter bereits Reistenbach, Fröhlich und Baum.

1807 / 1808 - Wimmental
^{100-jährige Festschrift der Feuerwehr Wimmental vom 21.08.1988}
In Wimmental wurde die Waldfeuer- bzw. Feuerlöschordnung bekanntgegeben.

29.07.1830 - Wimmental
^{100-jährige Festschrift der Feuerwehr Wimmental vom 21.08.1988}
Die Neueinteilung der Wimmentaler Feuerwehrmannschaft wurde in 2 Rotten zu je 16 Mann gemacht.

27.05.1846 - Wimmental
^{100-jährige Festschrift der Feuerwehr Wimmental vom 21.08.1988}
finden wir in Wimmental den Eintrag, dass die Gemeinde die oberamtliche Auflage bekommen hatte, einstweilen eine Handfeuerspritze anzuschaffen.

01.03.1847 - Grantschen
^{Ortschronik Grantschen von Rudolf Hörbe 2007, Seite 119
150 Jahre Feuerwehr Weinsberg 2003, Seite 48}
Der Gemeinderat von Grantschen genehmigt den Kauf einer Hand-Feuerspritze zum Kaufpreis von 135 Gulden.